„Der Sieg war hoch verdient, kämpferisch waren wir endlich mal wieder da“, freute sich SVH-Spielleiter Klaus Dahler. Es war eine Partie, die von vielen Chancen und einigen Alutreffern geprägt war. Christoph Metzger, der vergangene Woche noch als Aushilfstorwart einspringen musste, stand in der 12. Minute goldrichtig und musste einen Meter vor dem Tor nur noch den Fuß an den Ball halten; 1:0 für den SV Hermersberg.
Nach einer Viertelstunde führte eine Standardsituation zum 1:1-Ausgleich. Heiko Batista Meier führte einen Freistoß kurz auf Walter Almeida aus, der aus zehn Metern traf. Sechs Minuten vor dem Pausenpfiff brachte SVH-Torjäger Florian Weber seine Mannschaft erneut in Front. Einen Querpass von Manuel Schütz brachte Weber aus fünf Metern ohne Probleme zum 2:1 aus Hermersberger Sicht im Tor unter.
Eine deutliche 1:5 (0:1)-Niederlage hat Fußball-Landesligist SV Hermersberg gestern beim TSC Zweibrücken kassiert. Trotz 79-minütiger Unterzahl sah der Hermersberger Trainer Jens Mayer nicht den frühen Platzverweis gegen Torwart Reiner Schwartz in der 11. Minute als spielentscheidend, sondern die Einstellung seiner Mannschaft. Christoph Metzger, eigentlich Feldspieler beim SVH, verhinderte im Tor eine höhere Niederlage.
Es dauerte bis zur 11. Minute, ehe es zum ersten Mal gefährlich wurde. TSC-Spieler Nico Krebs wurde mit einem langen Ball angespielt. Der Hermersberger Torhüter Reiner Schwartz kam beim Herauslaufen einen Tick zu spät, holte Krebs von den Beinen und sah zurecht die Rote Karte. Da der SV Hermersberg keinen Ersatztorhüter im Kader hatte, streifte sich kurzerhand Feldspieler Christoph Metzger das Torwarttrikot von Schwartz über und machte seine Sache richtig gut.
SVH-Trainer Jens Mayer sah Metzger als besten Spieler seiner Mannschaft. Der Aushilfsschlussmann parierte direkt nach seinem Positionswechsel den fälligen Freistoß von Dennis Hirt. Auch die beiden Schüsse von Cüneyt Eren (16., 33.) stellten keine große Prüfung für Metzger dar. Glück hatten er und der SV Hermersberg in der 26. Minute, als der Schuss von Dennis Hirt aus halbrechter Position an der Latte landete.
TSC Zweibrücken - SV Hermersberg, Sonntag, 15.15 Uhr. Vor einer ganz kniffligen Aufgabe stehen der Hermersberger Trainer Jens Mayer und seine Spieler. Trotz Tabellenplatz sechs, sieben Zählern mehr auf der Habenseite als der Gegner und einem klaren 3:0-Erfolg in der Hinserie ist der SVH gewarnt. Im Verbandspokal zogen die Hermersberger beim TSC den Kürzeren und schieden früh aus diesem Wettbewerb aus. Dazu kamen zuletzt massive Personalprobleme. Für den TSC Zweibrücken geht es in den restlichen zwölf Spielen um den Klassenverbleib. „Wenn wir die Hälfte der Spiele gewinnen, dann schaffen wir das“, gibt Trainer Jan Weinmann die Marschrichtung vor. Mit Blick auf den Auftaktgegner stellt er fest: „Das ist im ersten Spiel nach der Pause keine leichte Aufgabe.“ Beim TSC laufen die Planungen für die kommende Saison. Sebastian Meil kommt von der SG VB Zweibrücken/Ixheim und nach Information des TSC-Sprechers Stephan Heidenreich hat der Großteil der Mannschaft verlängert. (Pirmasenser Zeitung)
Das Spiel des SV Hermersberg 2 gegen den TSC Zweibrücken 2 wurde aufgrund der Witterung bereits abgesagt.
Am Freitag, dem 24. Januar 2020, fand im Sportheim des SVH das große Helferessen statt, das jedes Jahr zu Ehren der fleißigen Mitglieder des SVH ausgerichtet wird. Vorstand Ulli Könnel schaute in seinem Rückblick auf das abgelaufene Jahr 2019 nochmals auf die Festlichkeiten und Aktivitäten sowie auf den Spielbetrieb im Verein zurück. Kaum zu glauben, welch vielfältige Aufgaben beim SVH von vielen ehrenamtlichen Helfern übernommen werden.
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