Der Ball rollt wieder. Am Freitag stand der Fußball-Regionalligist FK Pirmasens nach knapp fünf Monaten wieder auf dem Fußballplatz, Gegner war der Landesligist SV Hermersberg. Pirmasens war die bessere Mannschaft und hatte mehr Chancen, allerdings haperte es am Torabschluss. Für den 1:0-Sieg sorgte Tim Hecker mit seinem Tor in der 87. Minute.
„Mit der Chancenverwertung war ich unzufrieden. Dass nach fünf Monaten aber Sand im Getriebe ist, ist normal. Man muss auch sagen, dass es der SV Hermersberg sehr gut gemacht hat. Jens Mayer hat seine Mannschaft gut eingestellt“, lobte FKP-Trainer Patrick Fischer nach dem Spiel den Gegner samt Trainer.
Fischer hatte Recht, es war durchaus Sand im Getriebe, der Mannschaft war die lange Abstinenz vom Fußballplatz anzumerken. Und das Problem der vergangenen Saison, die Chancenverwertung, war auch in der ersten Partie nach der Corona-Pause noch gegeben. Nach zehn Minuten knallte Luca Eichhorn den Ball an die Latte. Kurz darauf brachte Sascha Hammann eine Ecke von Felix Bürger vor das Tor, aber Konstantinos Neofytos brachte den Ball nicht unter Kontrolle. In der Folge hatten FKP-Neuzugang Iossif Maroudis, Hammann und noch mal Eichhorn gute Möglichkeiten: Doch entweder war der FKP zu ungeschickt oder Reiner Schwartz im Hermersberger Tor reagierte ausgezeichnet und holte den Ball raus. „Schwartz ist wahrscheinlich immer noch der beste Torhüter der Landesliga“, lobte danach auch Fischer den Ex-FKP-Spieler.