Bingen. Ein Blitz-Gegentor, zwei Platzverweise und auch im dritten Spiel kein Sieg: So lässt sich die 1:3 (0:3)-Niederlage des Fußball-Verbandsligisten SV Hermersberg bei Hassia Bingen zusammenfassen - RHEINPFALZ am SONNTAG berichtete.
Nach nur 20 Sekunden brachte Selim Denguezli Bingen in Führung. In der 9. Minute dann schon das 2:0 für die Hassia durch Kristijan Sakiric, der einen Abpraller der SVH-Abwehr dankend annahm und den Ball aus 16 Metern ins Netz hämmerte. „Beide Gegentore resultieren aus unseren Abwehrfehlern. Wir waren nicht präsent", ärgerte sich SVH-Trainer Andreas Langner. Doch es sollte noch dicker kommen für seine Elf, die in der ersten Halbzeit keine richtige Chance hatte. In der 30. Spielminute erhöhte erneut Denguezli auf 3:0.
Jan Böhr war Hermersbergs auffälligster Akteur in der zweiten Halbzeit. Erst verwandelte der rothaarige Ex-Herschberger eine Linksecke direkt zum Anschlusstor (51.), dann vergab er die Riesenchance zum 2:3 (56.) und fünf Minuten vor Schluss sah er noch Gelb-Rot - nicht Rot, wie zunächst alle dachten -, da er Bingens Patriot Mulaj umgestoßen hatte. In der 57. Minute hatte es bereits Gelb-Rot für SVH-Angreifer Michael Stridde gegeben. Nico Freiler spielte am Samstag erstmals nach seiner Verletzungspause eine Halbzeit, erlitt aber gestern im Zweitmannschaftsspiel eine Innenbanddehnung am operierten Knie.
So spielten sie:
SV Hermersberg: Stegner - Peters, Joniks, Hartmann, Paulus - Habelitz (46. Bauer), Schweig (46. Freiler), Bzducha, Böhr - Toledo (67. Vollmar), Stridde. (Die Rheinpfalz)