Leichtathleten und Fußballer in Hermersberg profitieren von 900 000 Euro-Investition
Hermersberg mausert sich immer mehr zu einem Ort mit modernen Sportanlagen, die es längst nicht in jeder Stadt gibt. Neben dem Stadion "Am Steingarten" mit einem Naturrasen und den benachbarten Beachvolleyballplätzen wird in den nächsten Monaten aus dem alten Fußball-Hartplatz ein Kunstrasen und aus der maroden Leichtathletik-Anlage eine Trainings- und Wettkampfstätte mit 400-Meter-Kunststoff-Laufbahn, Weitsprung- und Hochsprunganlage.
Leichtathleten und Fußballer in Hermersberg profitieren von 900 000 Euro-Investition
Hermersberg mausert sich immer mehr zu einem Ort mit modernen Sportanlagen, die es längst nicht in jeder Stadt gibt. Neben dem Stadion "Am Steingarten" mit einem Naturrasen und den benachbarten Beachvolleyballplätzen wird in den nächsten Monaten aus dem alten Fußball-Hartplatz ein Kunstrasen und aus der maroden Leichtathletik-Anlage eine Trainings- und Wettkampfstätte mit 400-Meter-Kunststoff-Laufbahn, Weitsprung- und Hochsprunganlage.
Die Wasserschlachten auf dem alten Hermersberger Fußball-Hartplatz sind bald Vergangenheit. (Foto: Reiser)
Wenige Tage nachdem sich ein Vertreter des Mainzer Sportministeriums bei einem Ortstermin ein Bild gemacht hat, wurde nun ein Landeszuschuss über 288 700 Euro für die Sanierung bewilligt. In Hermersberg soll eine Stützpunktanlage für die Sickinger Höhe entstehen. Bei den Jugendfußballern besteht beispielsweise schon eine Zusammenarbeit zwischen dem SV Hermersberg sowie dem SC Weselberg und der SG Harsberg.
Die Gesamtkosten beziffert Erich Sommer, Ortsbürgermeister und Vorsitzender des SV Hermersberg in Personalunion, auf 895 000 Euro. Neben dem 40-prozentigen Landeszuschuss wird das Vorhaben auch vom Landkreis (rund 87 000 Euro), von der Gemeinde (rund 130 000 Euro), dem Turnerbund und dem Sportverein Hermersberg (jeweils rund 72 200 Euro) finanziell unterstützt. Außerdem steuern der Turnerbund und der Sportverein gemeinsam Eigenleistungen in Höhe von rund 72 200 Euro bei. Darunter fallen in erster Linie Abriss- und vorbereitende Arbeiten wie der Abbau der Barrieren, Zäune und das Fällen von Bäumen, erklärt Erich Sommer.
Genutzt werden soll die Anlage nach der Sanierung sowohl vom Sportverein als auch vom Turnerbund Hermersberg, der mit seiner Leichtathletik-Abteilung wieder aktiver am sportlichen Geschehen teilnehmen will. Das Gelände, auf dem der bisherige Hartplatz und die 400-Meter-Bahn sind, gehören vier Eigentümern: dem SVH, TBH, Südwestdeutschen Fußballverband und der Gemeinde. Doch der Sportverein hat das komplette Gelände auf Jahre gepachtet und ist auch Bauherr.
Der Bewilligungsbescheid aus Mainz schreibt einen Baubeginn innerhalb der nächsten vier Monate vor. "Wir werden im Januar die Arbeiten ausschreiben", rechnet Erich Sommer, dass die Sanierung Anfang September fertig ist. (gök)
Pirmasenser Zeitung vom 29.12.05 - Rubrik Sport