Die zweite Runde war Endstation für die Ü 40-Fußballer des SV Hermersberg beim erstmals ausgetragenen deutschen Ü 40-Pokal. Mit viel Pech unterlagen Trainer Karsten Bernhard und seine Mitspieler am Samstag knapp mit 1:2 (0:1) Toren beim TB Jahn Zeiskam, dem damit noch einzigen im Wettbewerb verbliebenen Vertreter des Südwestdeutschen Fußballverbandes (SWFV).

Selbst im Lager der Südpfälzer wurde nach den zweimal 40 Minuten von einem glücklichen Sieg ihrer Elf gesprochen. Die Hermersberger Oldies waren zwar nicht in Bestbesetzung angetreten, hatten sich aber dennoch viel vorgenommen. Sie entwickelten vom Anpfiff an Druck nach vorne. Meistens liefen die Angriffe über die rechte Angriffsseite, den immer anspielbereiten und schnellen Karsten Bernhard. Doch seine Flanken fanden nur selten Abnehmer, um für Gefahr vor dem Zeiskamer Tor zu sorgen.
Das machten die Hausherren vom TB Jahn Zeiskam besser. Mit ihrer einzigen Chance im ersten Durchgang gelang ihnen schon nach acht Minuten die 1:0-Halbzeitführung. Die Hermersberger hingegen ließen klare Einschussmöglichkeiten ungenutzt.

 

Am spielerischen Bild änderte sich auch in der zweiten Hälfte wenig. Mit der 1:0-Führung im Rücken verstärkten die Gastgeber ihre Abwehrarbeit. Freddy Heß (54), ehemaliger Fußballprofi von Darmstadt 98 und unter anderem von 1998 bis 2000 Trainer des Oberligisten SC Hauenstein, organisierte mit großer Routine die Abwehr seiner Elf. Die nach wie vor überlegenen Hermersberger fanden einfach kein Durchkommen. Am Strafraum der Zeiskamer war Schluss.

Mit ihrer zweiten Chance gelang dann den Platzherren nach 55 Minuten die 2:0-Führung. Anschließend kassierten sie nach einem Foulspiel eine Rote Karte.

In Überzahl gelang dem SV Hermersberg aber nur noch der 1:2-Anschlusstreffer durch Christian Peter mit einem abgefälschten Schuss. Mehr war trotz aller Bemühungen nicht mehr drin. Kurz vor dem Abpfiff musste auch ein Hermersberger Spieler mit einer Roten Karte wegen eines Remplers vorzeitig unter die Dusche.

„Natürlich war heute mehr möglich gewesen, obwohl einige Spieler doch feststellen mussten, dass sie inzwischen älter geworden sind. Aber wir können nichts mehr ändern. Irgendwie hat der letzte Biss in den entscheidenden Momenten gefehlt“, bedauerte Karsten Bernhard nach dem Spiel und sportlich fair fügte er hinzu: „Den Zeiskamern wünschen wir für die folgenden Spiele viel Glück“. (Pirmasenser Zeitung)

 

Kader

Tor: Dejan Djordevic
Feldspieler: Marko Rutz, Jochen Könnel, Uli Könnel, Steffen Linker, Carsten Reichert, Christian Peter, Matthias Schütz, Thomas Fuchs, Steffen Fuchs, Andreas Einfalt, Karsten Bernhard, Michael Kiefer
Betreuer: Udo Daub


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