Nach den vielen Spielausfällen der letzten Wochen und Monaten scheint die Wetterlage für das kommende Wochenende günstig zu stehen. Quer durch alle Klassen kann endlich wieder Fußball gespielt werden. Dabei rückt das Sickingerhöhe-Derby in der Fußball-Bezirksliga zwischen dem aktuellen Tabellenachten SV Hermersberg und dem Tabellenzweiten und Nachbarn SC Weselberg in den Mittelpunkt. PZ-Mitarbeiter Remy Süs hat im Vorfeld des Topspiels mit dem neuen Vorsitzenden des SV Hermersberg, Ullrich Könnel, gesprochen.

Hallo Herr Könnel, als Kenner des SV Hermersberg, sprich als langjähriger Spieler, sind Sie sicher ganz schnell in ihrem neuen Job angekommen?
Ullrich Könnel: Ich habe die letzten sechs Jahren kein Amt mehr beim SVH in der Vorstandschaft begleitet. Natürlich kenne ich mich im Verein bestens aus. Aber ich muss nach der längeren Pause dennoch erst einmal die Lage in Augenschein nehmen. Das geht nicht von heute auf morgen. Ein wenig Zeit brauchen wir schon. Klar ist, dass wir alle nicht angetreten sind, um rückwärts zu gehen. Wir haben das große Glück, dass viele ehemalige Hermersberger Fußballer sich wieder in großer Zahl engagieren. Ich nenne da aktuell an vorderster Stelle Volker Theis und Karsten Bernhardt, die jetzt bis zum Saisonende das Training leiten und gute Arbeit abliefern. Das ist nicht selbstverständlich.

Der Gegner SC Weselberg hat den SV Hermersberg als jahrelange Nummer eins auf der Sickingerhöhe den Rang abgelaufen?
Ullrich Könnel: Natürlich hatten wir vor einigen Jahren in der Verbandsliga eine tolle Zeit. Jetzt sind die Weselberger vorbeigezogen. Das muss man neidlos anerkennen. Die haben im Verein eine gute Arbeit geleistet, haben eine gute Truppe zusammen und auch einen guten Trainer. Die stehen zurecht ganz oben.

Wie soll sich das künftig aus Hermersberger Sicht umkehren?
Ullrich Könnel: Wir ehemaligen Aktiven wollen alle dem Verein helfen und wollen unsere Erfahrung mit einbringen. In den nächsten Jahren wollen wir uns erst einmal stabilisieren. Wir müssen nicht mit aller Gewalt schnellstmöglich wieder aufsteigen, sondern Schritt für Schritt den Verein wieder ganz langsam nach oben führen. Dazu soll auch weiterhin unsere gute Jugendarbeit mithelfen.

Kommen wir zum Derby am Sonntag. Wie stehen die Chancen für den SVH?
Ullrich Könnel: Volker Theis und Karsten Bernhardt haben, wie bereits gesagt, eine gutes Vorbereitungstraining in der Winterpause durchgeführt. Wir sind als Verein glücklicherweise in der Lage auf zwei Plätze zurückgreifen zu können. Dank des Kunstrasenplatzes konnten wir fast komplett im Freien durchtrainieren und mussten ganz selten in die Halle ausweichen. Das sollte ein Vorteil für den Rest der Rückrunde sein, vielleicht auch schon am Sonntag gegen die Weselberger. Wir wollen einfach ein gutes Spiel und ein gutes Ergebnis abliefern. Freuen wird sich mit Sicherheit unser Vereinskassierer über die hoffentlich vielen Zuschauer. (Pirmasenser Zeitung)


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