HERMERSBERG. Vier Jahre (von 2004 bis 2008) spielte Jens Mayer in der Verbands- und Landesliga für den SV Hermersberg, wo ihn Trainer Volker Theis schon mit 20 zum Kapitän machte. Nun kehrt Mayer als Trainer zurück. Wie SVH-Sportvorstand Dirk Schneckmann gestern informierte, löst der 32-Jährige nach dieser Saison beim Fußball-Bezirksligisten Interimscoach Theis ab. Mit Mayer kommt als Co-Spielertrainer auch Ex-Kapitän Nico Freiler nach Hermersberg zurück.

„Wir wollen nächste Saison vorne angreifen“, sagte Schneckmann. Mayer und der nur wenige Meter vom SVH-Gelände entfernt wohnende Freiler, derzeit Verbandsligaspieler bei der SG Rieschweiler, hätten nun „genug Zeit, um eine Mannschaft aufzubauen“. Vor gut einer Woche hatten sich die Hermersberger wegen des enttäuschenden Abschneidens in der laufenden Runde von Trainer Benjamin Mayer getrennt, der 66-jährige Theis – insgesamt schon 17 Jahre Trainer in Hermersberg – sprang noch mal ein.

Schon da galt, wie berichtet, Jens Mayer (95 Oberligaspiele für den FK Pirmasens) als Trainerkandidat in Hermersberg.Der in Herschberg wohnende Jens Mayer war im vergangenen Sommer nach fünf Jahren beim SV Herschberg, den er als Spielertrainer von der Bezirks- in die Verbandsliga geführt hatte, zum SV Steinwenden gewechselt. Dort fungierte er an der Seite von Ex-Profi Daniel Graf als Co-Spielertrainer. Graf habe ihm dann am 2. Dezember per Whatsapp-Nachricht mitgeteilt, dass der SVS ab sofort auf seine Dienste verzichte. „Bis heute ist mir dafür kein richtiger Grund genannt worden. Das trifft einen auch menschlich“, betonte Mayer und fügte hinzu: „Ich habe in Steinwenden viel gemacht, fünf, sechs Spieler sind über mich dahin gewechselt.“
Er werde diese Saison nicht mehr Fußball spielen und die Pause nutzen, um sich der Familie zu widmen. Aber natürlich werde er in dieser Zeit die Hermersberger Mannschaft beobachten und zusammen mit Theis, der laut Mayer „als neuer sportlicher Leiter vorgesehen“ ist, am künftigen Kader basteln. Diesem sollen in der Jugend des SV Hermersberg ausgebildete Spieler und Spieler aus der näheren Umgebung angehören. Mayer hat viel vor: „Das ist kein Projekt für nur ein Jahr. Wir wollen den SV Hermersberg wieder zur Nummer eins auf der Sickingerhöhe machen.“ Beim SVH sei „in den letzten Jahren nicht alles richtig gemacht“ worden. Es gelte, das Potenzial des Vereins, der mit großem Aufwand Jugendarbeit betreibe und mit einem prima Naturrasen und einem Kunstrasenfeld Top-Bedingungen biete, wieder besser zu nutzen.

 

Mayer sieht sich in erster Linie als Trainer in Hermersberg. Spielen wolle er nur noch bei personellen Problemen. (Die Rheinpfalz)

2017 12 20 Mayer Freiler


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