Fußball-Verbandsligist SV Hermersberg zeigte sich am Mittwochabend in Torlaune. Der SVH gewann sein Testspiel beim Landesligisten SG Rieschweiler mit 7:1 (5:1) und ließ dabei dennoch einige Einschussgelegenheiten liegen. SVH-Akteur Patrick Freyer traf dabei viermal.
Trotz mehr als einem halben Dutzend an Toren war SVH-Trainer Jens Mayer noch nicht ganz zufrieden mit der Chancenverwertung. „Im Vergleich zum ersten Test war sie zwar schon besser, wir haben aber einige noch liegengelassen. Da wir in der Liga sicherlich nicht so viele Chancen in einem Spiel bekommen werden, müssen wir hier noch effektiver werden“, sagt Mayer, der abgesehen von dem einen Gegentreffer hingegen mit der Abwehrleistung einverstanden war.
Mirko Tüllner, der für die SGR im dritten Spiel zum sechsten Mal traf, nutzte in der 17. Minute einen Klärungsversuch der SVH-Hintermannschaft zum zwischenzeitlichen 1:1 aus. Pascal Masch, Spielführer des Verbandsligisten, brachte sein Team bereits in der dritten Minute in Führung. Christoph Metzger (23.) und Daniel Jochum (65.) markierten das 3:1 und 6:1 für den SVH.
Die restlichen vier Treffer gingen allesamt auf das Konto von Freyer (20., 34., 39., 84.). „Er hat gerade in der ersten Halbzeit mächtig gewirbelt und war vor dem Tor sehr effektiv“, lobt Masch seinen Linksaußen, der diesen deutlichen Sieg, auch in dieser Höhe, als völlig verdient ansah. Über weite Strecken hätte sich die fehlende Erfahrung der vielen jungen SGR-Akteure bemerkbar gemacht.
Mayer sieht seine Mannschaft schon auf einem guten Weg, fehlten gegen den Landesligisten mit Nico Freiler, Miguel Deho und Florian Weber doch noch drei leicht angeschlagene Stammspieler, die aus „reiner Vorsichtsmaßnahme“ geschont wurden. Bereits am morgigen Samstag stehen die Kicker von der Sickingerhöhe erneut auf dem Feld. Mit der Partie gegen den Saarlandligisten Borussia Neunkirchen leitet laut Mayer die heiße Phase der Vorbereitung ein. In den letzten zwei Wochen vor dem Rückrundenauftakt gegen den ebenfalls abstiegsbedrohten TuS Steinbach, gehe es um nicht mehr als die Stammplätze. „Da bekommt jeder seine Einsatzzeiten und die Möglichkeit, sich zu zeigen“, erklärt Mayer. (Pirmasenser Zeitung)