HERMERSBERG. Dritter Sieg in Folge für den SV Hermersberg: Gestern gewann der Verbandsliga-Absteiger sein Heimspiel vor 350 Zuschauern gegen den TSC Zweibrücken mit 4:0 (2:0) und rückte auf Rang drei in der Fußball-Landesliga West vor.

Die Kamphues-Elf hatte einen Traumstart: Bevor sich die Gäste so recht sortiert hatten, stand es 2:0 für Hermersberg. Da waren gerade neun Minuten absolviert. Nach sechs Minuten sprang Zweibrückens Thomas Fritsch im eigenen Strafraum der Ball an die Hand. Schiedsrichter Kessel entschied sofort auf Strafstoß - Torjäger Daniel Preuß verwandelte sicher vom Punkt.

Die Gäste waren sichtlich geschockt, und der SVH setzte sofort energisch nach. Drei Minuten nach der Führung brachte ein sehenswerter Angriff das 2:0. Der für den erkrankten Rainer Vollmar in die Mannschaft gerückte Lars Groth fing einen Gästeangriff ab und schickte den durchstartenden Preuß. Der erlief den Ball auf links außen und passte sofort nach innen. Dort war Michael Stridde mitgelaufen und verwertete die Vorarbeit nach Maß zum 2:0. 'Die schnelle Führung kam unserem Spiel natürlich zugute. Danach hatten wir dann aber eine kleine Schwächeperiode', analysierte Hermersbergs Coach Kamphues nach dem Spiel.

In der Tat fingen sich die Gäste nach 20 Minuten und kamen auch zu zwei Torgelegenheiten. In der 20. Minute schoss der frühere Hermersberger Orce Aleksov nur knapp am Tor der Einheimischen vorbei. Beim Schuss von Zweibrückens Kapitän Sergey Littau regierte Hermersbergs Keeper Rainer Schwartz fünf Minuten später glänzend. Dann war wieder der Gastgeber am Drücker. Nach 29 Minuten verweigerte der ansonsten gute Schiedsrichter Kessel Hermersbergs Stridde ein klares Tor und entschied stattdessen auf Abseits. Danach brachte Benjamin Knierim völlig frei vor dem Zweibrücker Tor nur ein Schüsschen zustande (37.).

Nach dem Wechsel passierte 20 Minuten auf beiden Seiten nicht viel. Dann nutzte Knierim die erste Gelegenheit des zweiten Durchgangs zum entscheidenden 3:0. Nach Groths Flanke wurde sein erster Schuss noch abgeblockt, doch der zweite Versuch aus 17 Metern saß dann unhaltbar für Gäste-Torwart Andreas Krähling im rechten Toreck. „Nach dem dritten Tor war das Spiel gelaufen. Die Partie passte in die Reihe der letzten Spiele. Wir haben wieder einen Schritt nach vorne gemacht", freute sich Trainer Kamphues.

Ein schöner Konter über den starken Stridde brachte sogar noch das 4:0. Seine kluge Hereingabe verwertete Kapitän Oliver Kölsch. Danach entgingen die Gäste nur mit Glück und der Hilfe des sehr guten Torwarts Krähling einem Debakel. Den Kopfball des eingewechselten Marco Juner sowie den Nachschuss des ebenfalls eingewechselten Stefan Zimmermann parierte Krähling im Stile eines Klassetorwarts (81.). Danach wurde ein weiteres Abseitstor, diesmal von Preuß, zurecht nicht gegeben. Zwei Minuten vor dem Ende schob Juner allein vor dem Tor den Ball am linken Pfosten vorbei.

So spielten sie
SV Hermersberg: Schwartz - Frank, Hartmann, Kölsch, Schütz - Müller (73. Juner), Knierim, Groth, Schweig (83. Joniks() - Stridde (80. Zimmermann), Preuß.
TSC Zweibrücken: Krähling - Blinn, Fritsch, A. Littau, Nessel (61. Rana) - Lahm, S. Littau, Lang (46. Barin), Schmidt - Aleksov, Schneider (46. Stephan)
Tore: 1:0 Preuß (6., Foulelfmeter), 2:0 Stridde (9.), 3:0 Knierim (65.), 4:0 Kölsch (72.) - Gelbe Karten: Schweig - Lang, Schmidt - Beste Spieler: Kölsch, Stridde, Hartmann - Lahm, S. Littau, Krähling - Zuschauer: 350 - Schiedsrichter: Kessel (Norheim).

Quelle: DIE RHEINPFALZ
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SV Hermersberg bleibt weiter auf dem Vormarsch

Durch den 4:0-Erfolg über den TSC Zweibrücken marschiert der SV Hermersberg weiter nach vorn. Auch die SG Bruchweiler (2:1 gegen den SV Oberkirn) freute sich über ein Erfolgserlebnis. Dagegen musste TuS Heltersberg mit der 2:3-Niederlage in Rodenbach erneut Federn lassen. Die SG Rieschweiler schließlich unterlag dem SC Birkenfeld mit 0:1.

SV Hermersberg - TSC Zweibrücken 4:0 (2:0). Vor der Begegnung zeigte sich Hermersbergs Coach Andreas Kamphues noch skeptisch, hatte er doch einige angeschlagene Spieler in der Startformation. Doch die Skepsis war unbegründet. Nach neun Minuten führte seine Truppe bereits mit 2:0 Toren. In der 6. Minute unterlief Zweibrückens Abwehrspieler Thomas Frisch ein unnötiges Handspiel im Strafraum. SVH-Torjäger Daniel Preuß ließ sich das Elfmetergeschenk nicht nehmen und verwandelte flach und unhaltbar ins linke Toreck. Sehenswert das 2:0 schon drei Minuten später. Lars Groth schickte Daniel Preuß auf der linken Seite. Preuß passte quer zu Michael Stridde, der in die Hereingabe rutschte und Gästeschlussmann Andreas Krähling keine Chance ließ. Es dauerte bis zur 19. Minute, ehe Gästestürmer Orce Aleksov, der auch einmal das Trikot der Hermersberger trug, nach 20 Minuten gefährlich vor dem Hermersberger Tor auftauchte, aber am linken Pfosten vorbeizielte. Chancen erspielten sich beide Teams vor rund 350 Zuschauern. Doch weitere Treffer fielen erst in der zweiten Hälfte der letzten 45 Minuten. Nach 67 Minuten schloss Benjamin Knierim einen Konter mit dem 3:0 ab, womit die Begegnung gelaufen war. Die Gäste resignierten und die Gastgeber hatten Chancen genug, das Ergebnis weiter auszubauen. Aber sie trafen nur noch einmal in der 69. Minute durch ein weiteres Kontertor, diesmal erzielt vom aufgerückten Abwehrspieler Oliver Kölsch. Damit bleiben die Hermersberger im sechsten Spiel in Folge ungeschlagen.

Quelle: Pirmasenser Zeitung

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