Worms. Größer kann der Unterschied in der Tabelle der Fußball-Verbandsliga kaum sein: Die TSG Pfeddersheim steht nach 25 Spielen bei nur einer Niederlage an der Spitze und macht aus ihren Oberliga-Ambitionen keinen Hehl. Der SV  Hermersberg rangiert bei nur einem Sieg in ebenfalls 25 Spielen abgeschlagen am Tabellenende. Insofern hielt sich die 0:4 (0:2)-Niederlage des SVH am Samstag beim Wormser Vorortverein in Grenzen.

Die Partie begann für die Gäste mit einem Schock. Nach gut zehn Minuten verletzte sich  Hermersbergs Torwart Niklas Stegner bei einem Zusammenprall im Strafraum mit dem Pfeddersheimer Matthias Lang so schwer am Knie, dass er mit einem Krankenwagen abtransportiert werden musste. Rund 20 Minuten war die Begegnung deshalb unterbrochen. Die Spieler beider Teams hielten sich warm, SVH-Ersatztorhüter Max Wolfsteiner wurde warm geschossen. Dennoch musste Wolfsteiner praktisch „kalt” in die Partie, denn nach eineinhalbjähriger Verletzungspause steht der Torwart erst seit zwei Wochen wieder im Training. Da sind vier Gegentore beim Liga-Primus keine Schande.

„Was mit Niklas passiert ist, war tragisch. „Normalerweise ist Niklas Stegner unser Rückhalt”, sagte  Hermersbergs Trainer Karsten Bernhard, der mit seiner Mannschaft insgesamt zufrieden war. Gegen Ende der Partie blutete Heiko Bzducha außerdem am Kopf, Nico Freiler humpelte, teilweise standen nur acht SVH-Feldspieler auf dem Platz. Die logischerweise dominanten Gastgeber ließen es langsam angehen. Sie wussten, dass Tore zwangsläufig fallen werden. Den 4:0-Endstand besorgten Matthias Lang (30.), Tobias Scheuermann (42.), Björn Grimm (57.) und Kevin Gotel (85.). Ansonsten hielt die SVH-Abwehr um Alexander Joniks dicht. Allerdings hatten die  Hermersberger in den 90 Minuten nicht den Hauch einer Torchance.

„Wir sind keine Zweckgemeinschaft, sondern ein echter Haufen.” Trainer Bernhard lobte trotz des Tabellenstands die Zusammengehörigkeit seiner Mannschaft. „Wir haben noch Ziele vor Augen, wir wollen in dieser Runde noch ein zweites Spiel gewinnen.” Bernhard schaut auch schon auf die kommende Saison. „Nach dem Abstieg bricht der SV  Hermersberg nicht auseinander. Wir freuen uns auf jede Menge Neuzugänge.” Er sei stolz, in  Hermersberg Trainer zu sein, „denn es ist mein Heimatverein”.

So spielten sie

SV  Hermersberg: Stegner (11. Wolfsteiner) - Paulus, Hartmann, Joniks, Peters - Links, Bzducha - Freiler, Lehmann (83. Stridde), Bauer - Dahl (75. Wick). (Die Rheinpfalz)

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