Rodenbach. Wie ein Absteiger hat sich der SV  Hermersberg gestern beim SV Rodenbach nicht präsentiert. Das Team von Trainer Karsten Bernhard spielte selbstbewusst und offensiv mit und war in der zweiten Halbzeit die tonangebende Mannschaft. Doch am Ende scheiterte der SVH an seiner Abschlussschwäche und verlor mit 1:2.

„Meine Mannschaft hat sich sehr bemüht, sie hat gekämpft und hätte sich ein Unentschieden verdient gehabt”, resümierte der  Hermersberger Coach die intensive Partie, in der sich beide Teams über weite Strecken einen offenen Schlagabtausch geliefert hatten. In seiner Spielanalyse fügte er dann noch hinzu: „Wenn wir immer so aufgetreten wären wie heute gegen Rodenbach, wären wir nicht abgestiegen.”

Es war tatsächlich eindrucksvoll, wie die Gäste aufspielten. Von der Resignation eines Absteigers war bei ihnen nichts zu sehen. Sie steckten den frühen Gegentreffer weg, der sie bereits in der dritten Minute in Rückstand geraten ließ. Dabei machte der SVH-Keeper Florian Miszkowiak keine gute Figur. Gleiches musste man ihm auch später beim zweiten Gegentreffer attestieren.

Doch erst einmal schaffte der SVH den Ausgleich zum 1:1. In der 16. Minute setzte sich Yannik Bauer auf der rechten Seite energisch durch, drang in den gegnerischen Strafraum ein und passte den Ball zu dem in der Mitte lauernden Heiko Bzducha. Gegen dessen Schuss war der Rodenbacher Schlussmann Patrick Ruby machtlos. Doch die Freude der  Hermersberger war nur von kurzer Dauer. Im Gegenzug brachte Timm Großer die Rodenbacher mit einem Abstaubertor erneut in Führung. Nach dem Seitenwechsel baute das Heimteam kräftemäßig stark ab, und der SVH kam zu zahlreichen Chancen. So verfehlte Nico Freilers Kopfball nur knapp das SVR-Tor (54.). Elf Minuten später zögerte Marc Lehmann beim Abschluss zu lange und vergab eine gute Tormöglichkeit. Auch der in der 72. Minute für Lehmann ins Spiel gekommene Michael Stridde konnte den Ball aus bester Schussposition nicht im Rodenbacher Kasten unterbringen (86.). Und Benjamin Peters traf kurz danach das Außennetz.

So spielten sie:
SV  Hermersberg: Miszkowiak - Paulus, Hartmann, Joniks, Peters - Wick (64. Schweig), Frank, Bzducha, Bauer - Freiler, Lehmann (72. Stridde). (Die Rheinpfalz)

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