Einen glücklichen, aber wichtigen Sieg im Kampf um den Klassenerhalt in der Fußball-Verbandsliga haben sich gestern die Kamphues-Schützlinge gesichert. Vor allem die Schlussphase hatte es beim 2:1 (0:0)-Sieg über die Spvgg. Ingelheim in sich.

Gut erholt zeigte sich der SV Hermersberg nach zuletzt zwei schwachen Auftritten. Torwart Niklas Stegner war mit seinen Paraden der Held des Tages. Glück hatte er allerdings in der 64. Minute. Für eine Rettungstat außerhalb des 16-Meter-Raums sah er nur die gelbe Karte. „Ich wollte schon unseren zweiten Keeper Maximilian Bruch ins Tor beordern”, sagte SVH-Spielleiter Klaus Dahler.

Gefährliche Szenen waren in den ersten 15 Minuten Mangelware. In der 25. Minute wurde Stegner zum ersten Mal geprüft, wehrte aber einen Schuss von Salvatore Cusenza aus acht Metern ab. In der 37. Minute war es wieder Stegner, der einen strammen Schuss von Spielertrainer Christopher Umbs um den Pfosten lenkte.

Gleich nach dem Wiederanpfiff die Führung des SV Hermersberg: Eine Vorlage von Sebastian Schütz verwandelte Torjäger Dennis Müller eiskalt zum 1:0. Nun wurden die Gäste stärker. In der 64. Minute dann die strittige Szene. Ein weiter Ball landete bei Simon Thimmel, der herausstürzende Niklas Stegner holte den Angreifer außerhalb des 16-Meter-Raums von den Beinen.

Die Spielvereinigung war in der Folge die bessere Mannschaft, aber die Platzherren erhöhten auf 2:0. Einen Freistoß von Dennis Müller köpfte in der 76. Minute Marco Juner aus kurzer Entfernung ins Tor.

Angriff auf Angriff rollte nun auf das Gehäuse der Platzherren. Marcel Veek brach in der 83. Minute mit einem unhaltbaren Schuss aus 18 Metern den Bann zum 2:1.

Der Ausgleich lag in der Luft, aber immer wieder war es der Hermersberger Schlussmann, der mit tollen Reflexen das 2:2 verhinderte. So wie bei einem 22-Meter-Schuss (89.) von Spielertrainer Umbs und eine Minute später bei einer Riesenchance von Veek.


Stimmen zum Spiel:

Andreas Kamphues, Trainer SV Hermersberg: „Unser Sieg war schon etwas glücklich. Der Dreier ist für meine Jungs gut für das Selbstvertrauen. Wir hatten Glück, dass Niklas Stegner nur die gelbe Karte bekam.”

Ralph Scherfiuss, Trainer Spvgg Ingelheim: „Nicht die bessere, die glücklichere Mannschaft hat gewonnen. Der Schiedsrichter hat seinen Teil dazu beigetragen, beim Foul des Torwarts außerhalb des Strafraums muss er Rot zeigen.”

So spielten sie:

SV Hermersberg: Stegner - Joniks, Paulus, Kölsch, Schütz - Freiler (80. Links), Stridde (65. Vollmar), M. Müller (88. Schweig), D. Müller - Zarbel, M. Juner

Spvgg. Ingelheim: Braun - Cusenza (78. Schießer), Roggendorf, Umbs, Neßbach - Rode, Fiessler (62. Simon), Becker (71. Schindel), Renz - Thimmel, Veek

Tore: 1:0 D. Müller (48.), 2:0 Juner (76.), 2:1 Veek (83.)

Zuschauer: 220

Schiedsrichter: Marcel Tiedtke (Worms)

(Pirmasener Zeitung)


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