MAINZ. Mittelstürmer Christian Zarbel war gestern der Mann des Tages beim 3:3 (1:1) des Fußball-Verbandsligisten SV Hermersberg bei Fontana Finthen. Der Polizeibeamte erzielte alle drei SVH-Tore, zwei davon nach 1:3-Rückstand in den letzten sieben Minuten.

In der Schlussphase hatten sich die Ereignisse überschlagen. Der gerade erst eingewechselte Serkan Gomina (73.) und der bereits zum 1:0 erfolgreiche Thomas Strohmeier per Kopfball (78.) brachten die Mainzer mit 3:1 in Front. Hermersberg schien geschlagen. Aber nur fast. Mit unbändigem Kampfgeist stemmten sich die Männer um Kapitän Oliver Kölsch gegen die drohende Niederlage. Ein Elfmeter brachte die Gäste zurück in die Partie. Finthens Peter Schlosser sprang im eigenen Strafraum der Ball an die Hand - Strafstoß! Zarbel verwandelte zum 2:3-Anschlusstor (83.). Jetzt waren nur noch die Gäste am Drücker. Drei Minuten vor dem Ende kam es zu tumultartigen Szenen in Finthens Strafraum. Kapitän Kölsch und Dennis Müller setzten zweimal zum Torschuss an. Beide Male wurde der Ball kurz vor der Torlinie gestoppt. Im dritten Versuch war Zarbel zur Stelle und stocherte das Spielgerät zum Ausgleich über die Linie.

In der Nachspielzeit gab es noch zwei Feldverweise. Der Hermersberger Sebastian Schütz sah nach Zeitspiel die Ampelkarte. Der ihn zur Seite schubsende Ivan Idzan sah sofort Rot.

Den gefühlten Sieg bewertete Hermersbergs Spielleiter Klaus Dahler so: „Das war ein Erfolg der Moral und der Kampfkraft. „Vor der Pause müssen wir uns bei unserem Torwart Niklas Stegner bedanken. Er allein hat uns da das Remis gesichert."

SV Hermersberg: Stegner - Paulus, Kölsch, Joniks, Schütz - Marius Müller, Freiler (71. Links), Stridde (77. Bauer), Juner, Dennis Müller - Zarbel. (Die Rheinpfalz)


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